Mindmap im Unterricht auf interaktiven Displays – Kreatives Denken fördern mit Promethean

Mindmap im Unterricht auf interaktiven Displays

Published: März 25th, 2025

Mindmaps helfen uns, komplexe Gedanken und Ideen zu strukturieren und visuell darzustellen. Deshalb bietet sich eine Mindmap im Unterricht immer dann an, wenn SchülerInnen erste Gedanken zu einem bestimmten Thema zunächst einmal ordnen müssen. Außerdem können Lerninhalte organisiert und Diskussionen strukturiert werden, um Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Mit interaktiven Displays, wie den Lösungen von Promethean, können Lehrkräfte das Lernen mit Mindmap einfacher gestalten und die SchülerInnen aktiv in den Prozess einbinden. 

In diesem Artikel erfährst du, welche Vorteile Mindmaps im Unterricht haben und wie du dabei die Displays von Promethean optimal einsetzt. 

 Eine junge Frau schreibt mit einem digitalen Stift von Promethean auf ein interaktives Display. Hinter ihr steht ein Teenager und schaut zu.

Was ist eine Mindmap?

Eine Mindmap stellt Informationen und Ideen hierarchisch dar. In der Mitte der Mindmap steht das Hauptthema. Von diesem führen Zweige zu Unterthemen und Ideen. Zu jedem Unterthema können erneut Zweige erstellt werden. 

Diese Methode eignet sich optimal, um Gedanken und Ideen zu strukturieren, Zusammenhänge zu erkennen und komplexe Themen besser zu verstehen. Im Unterricht kann eine Mindmap sowohl zum Notieren und Ordnen von Wissen als auch zur kreativen Problemlösung eingesetzt werden.

Mindmap: Vorteile im Unterricht

Die Nutzung von Mindmaps im Unterricht bietet viele Vorteile für Lehrkräfte und SchülerInnen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

1. Förderung des kreativen und vernetzten Denkens

Eine Mindmap ermutigt Lernende dazu, ihre Gedanken strukturiert und logisch zu organisieren. Indem sie Beziehungen zwischen verschiedenen Konzepten visuell darstellen, fördern Mindmaps die Fähigkeit, Gedanken zu vernetzen. Dies ist besonders wichtig, um ein tiefes Verständnis für bestimmte Themen zu entwickeln und kreative Lösungen zu erarbeiten.

2. Unterstützung der Gedächtnisleistung

Der Mindmap-Unterricht hilft SchülerInnen, Inhalte besser zu verstehen und langfristig zu behalten. Die visuelle Struktur der Mindmap erleichtert das Abrufen von Informationen und fördert die Gedächtnisleistung. Wissenschaftliche Studien belegen, dass visuelle Darstellungen das Lernen unterstützen und die Erinnerung an komplexe Inhalte verbessern.

3. Förderung der Zusammenarbeit im Klassenzimmer

Mit interaktiven Displays können Kinder und Jugendliche gemeinsam an einer Mindmap arbeiten. Dies fördert die Teamarbeit und den Austausch von Ideen. Die SchülerInnen können in Echtzeit sehen, wie ihre Gedanken und Vorschläge in die Mindmap integriert werden. Das motiviert sie, sich noch mehr am Unterricht zu beteiligen.

4. Flexibilität für verschiedene Fächer

Die Mindmap-Methode kann in nahezu allen Fächern angewendet werden, sei es in den Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften oder Fremdsprachen. Ob zur Planung eines Aufsatzes, zur Strukturierung einer wissenschaftlichen Arbeit oder zur Entwicklung von mathematischen Lösungsansätzen – die Mindmap ist ein flexibles Werkzeug, das sich an die Bedürfnisse jedes Fachs anpassen lässt.

5. Einfache Speicherung und Bearbeitung

Ein besonderer Vorteil liegt in der Erstellung von Mindmaps auf dem ActivPanel 9 oder dem ActivPanel LX. Hier hast du als LehrerIn die Möglichkeit, die erstellten Mindmaps zu speichern und jederzeit wieder auf sie zuzugreifen. So können die Mindmaps ständig bearbeitet und erweitert werden.

Mindmap erstellen: Unterricht mit interaktiven Displays zum Ordnen von Themen und Ideen

Traditionell wurden Mindmaps auf Papier oder an der Tafel erstellt. Dadurch war jedoch die Interaktivität noch eingeschränkt. Mit einem interaktiven Display können SchülerInnen und Lehrkräfte gemeinsam an einer digitalen Mindmap arbeiten, Inhalte hinzufügen, bearbeiten und in Echtzeit visuell darstellen. Interaktive Displays und passende Unterrichtssoftware von Promethean bieten also zahlreiche Vorteile bei der Anwendung von Mindmaps im Unterricht. 

Die Erstellung einer Mindmap im Unterricht mit einem interaktiven Display erfordert keine komplizierte Vorbereitung, kann aber durch einige einfache Schritte optimiert werden.

1. Thema oder Problemstellung festlegen

Lege im ersten Schritt ein zentrales Thema oder eine Fragestellung fest. Dieses Thema wird in der Mitte der Mindmap, also in der Mitte des Displays platziert, sodass alle SchülerInnen wissen, worauf der Fokus liegt. 

Beispiel: Im Geschichtsunterricht könnte das zentrale Thema „Industrielle Revolution“ sein.

2. Hauptzweige und Unterthemen identifizieren

Von dem zentralen Thema ausgehend, werden Hauptzweige erstellt, welche die wichtigsten Unterthemen repräsentieren. Jeder Hauptzweig steht für ein Schlüsselthema oder einen Aspekt des Hauptthemas. Im Fall der industriellen Revolution können diese Zweige „Technologische Entwicklungen“, „Gesellschaftliche Veränderungen“ und „Wirtschaftliche Auswirkungen“ benannt werden.

3. Ideen und Details hinzufügen

Nun fügen die Schülerinnen und Schüler den Hauptzweigen Details und spezifische Informationen hinzu. Diese wiederum können weitere Unterzweige bilden, die noch tiefer ins Thema gehen. Mit dem interaktiven Display können die Lernenden ihre Gedanken direkt auf dem Bildschirm notieren, Ideen verschieben und die Struktur flexibel anpassen.

4. Verknüpfungen zwischen den Konzepten herstellen

Da Mindmaps auch dazu dienen, Beziehungen zwischen verschiedenen Themen aufzuzeigen, können SchülerInnen anschließend dazu aufgerufen werden, Verbindungen zwischen den Zweigen zu ziehen, um Zusammenhänge zwischen den Themen deutlich zu machen. Dies hilft ihnen, die Vernetzung der Inhalte zu erkennen und ein tieferes Verständnis zu entwickeln.

5. Mindmap speichern und weiterverwenden

Nachdem die Mindmap erstellt wurde, kann sie mit einem Klick gespeichert werden. Du kannst später wieder darauf zugreifen, um die Inhalte zu wiederholen oder zu vertiefen.

Herausforderungen und Lösungen bei der Mindmap-Erstellung mit interaktiven Displays

Obwohl interaktive Displays den Einsatz von Mindmaps im Unterricht erheblich erleichtern, gibt es auch Herausforderungen, an die Sie denken sollten.

  • Technische Schwierigkeiten:

In einigen Schulen kann es zu technischen Herausforderungen kommen, sei es durch eine instabile Internetverbindung oder eine unzureichende Ausstattung. Um diesen Problemen vorzubeugen, ist es wichtig, die Technologie vor dem Unterricht zu testen und sicherzustellen, dass die Software und Hardware einwandfrei funktionieren.

  • Überforderung der Schüler:innen:

Manche SchülerInnen könnten sich beim ersten Einsatz von Mindmaps überfordert fühlen, insbesondere wenn sie noch nicht mit der Methode vertraut sind. Hier kann eine schrittweise Einführung helfen. Beginnen Sie mit einfachen Mindmaps und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad, sobald die Lernenden sicherer im Umgang mit der Methode sind.

  • Zeitmanagement:

Das Erstellen von Mindmaps kann zeitaufwendig sein, insbesondere wenn viele Ideen gesammelt und strukturiert werden müssen. Eine gute Vorbereitung und eine klare Aufgabenstellung helfen, den Prozess zu beschleunigen und die Mindmap effizient zu erstellen.

Mit Mindmap lernen: Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Fächern

Das Lernen mit Mindmaps ist sehr vielseitig und lässt sich in vielen Fächern anwenden.

1. Geisteswissenschaften (Geschichte und Literatur)

In Fächern wie Geschichte können Mindmaps genutzt werden, um historische Ereignisse zu strukturieren, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Entwicklungen aufzuzeigen oder Charakteranalysen in der Literatur vorzunehmen.

2. Naturwissenschaften (Biologie, Chemie)

In Naturwissenschaften wie Biologie oder Chemie können Mindmaps verwendet werden, um komplexe Prozesse wie den Zellaufbau, chemische Reaktionen oder ökologische Systeme zu veranschaulichen. SchülerInnen können durch das Erstellen von Mindmaps die Zusammenhänge zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Konzepten besser verstehen und die Lerninhalte auf einfache Weise organisieren.

3. Mathematik

In der Mathematik helfen Mindmaps, Themen wie Geometrie, Algebra oder Bruchrechnen zu strukturieren. Sie bieten den SchülerInnen eine visuelle Übersicht über verschiedene Lösungswege und ermöglichen es ihnen, abstrakte Konzepte greifbarer zu machen.

4. Fremdsprachen

Mindmaps eignen sich hervorragend für den Fremdsprachenunterricht, um Wortschatz, Grammatikregeln oder größere Themenbereiche wie „Essen“ oder „Reisen“ zu organisieren. SchülerInnen können Wörter, Synonyme und Satzstrukturen in einer visuellen Form darstellen, was das Lernen mit der Mindmap erleichtert.

Mit Mindmaps und interaktiven Displays kreatives Denken im Unterricht fördern

Mindmaps auf interaktiven Displays bieten Lehrenden und Lernenden einen modernen Weg, traditionelle Unterrichtsmethoden aufzugreifen und das Lernen noch interaktiver und kollaborativer zu gestalten. Durch die visuelle Darstellung von Ideen, die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und die einfache Speicherung und Bearbeitung wird das Lernen mit Mindmaps zu einem dynamischen und interaktiven Prozess.

Egal, ob in den Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik oder Fremdsprachen – der Einsatz von Mindmaps im Unterricht lässt sich flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und macht das Lernen zu einem spannenden Erlebnis. Mit Displays von Promethean und unserer Unterrichtssoftware Explain Everything und ActivInspire wird dieser Prozess noch einfacher und effektiver, da du und deine SchülerInnen gemeinsam in Echtzeit an Ideen arbeiten können.

Kontaktiere uns noch heute für eine kostenfreie Demo und persönliche Erstberatung.

Empfohlene Artikel: